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Unser langjähriger Dirigent Hermann Kolb verstarb im Alter von 82 Jahren.

 

Hermann Kolb übernahm die damalige Jugendkapelle 1986 von Bernd Schöller und leitete sie, mit kurzer Unterbrechung, 10 Jahre.




 

 

 

 

Traumwetter und Traumkulisse

beim Rathauskonzert in Weißenhorn


 

 

 

Tolles Ergebnis beim Wertungsspiel in Reutti.

 

91 Punkte :-)

 

Hier gibts noch mehr Bilder




08. Januar 2018 00:33 Uhr

Neues Jahr mit neuer Dirigentin

 

Biberachzeller Kapelle stellt Marei Richter vor

 

Marei Richter schwingt jetzt den Dirigentenstab in Biberachzell.

 

Schwungvoll ins neue Jahr starten – das hatte die Musikkapelle Biberachzell bei ihrem Neujahrskonzert am Samstagabend vor. Und die Gäste kamen so zahlreich in den Festsaal der Wirtschaft Zum Kreuz, dass die zunächst aufgestellten 180 Stühle um ein paar Reihen erweitert werden mussten, damit alle Zuhörer sitzen konnten.

 

Zunächst traten die 45 Nachwuchsmusiker der Jugendkapelle WABBs, bestehend aus den Jugendgruppen von Biberachzell, Wallenhausen, Attenhofen, Bubenhausen und Weißenhorn, auf. Unter der musikalischen Leitung von Rainer Häußler präsentierten die 12- bis 15-Jährigen eine bunte Mischung – und das so ordentlich, dass das Publikum die jungen Musiker erst nach einer Zugabe wieder von der Bühne lassen wollte.

 

Die Vielfalt stand auch bei den „Großen“ im Mittelpunkt. Die 25 Musiker der Stammkapelle zeigten gleich mit ihrem Anfangsstück „Valhalla“, einer Opernouvertüre inspiriert von Richard Wagners „Ring des Nibelungen“, welche Lautstärke und Wucht in ihren Instrumenten steckt. Weiter ging es mit einem Arrangement von Whitney Houstons Hit „One Moment in Time“ und einem Disney-Medley mit Hits aus Filmen wie „König der Löwen“ oder „Arielle, die kleine Meerjungfrau“, bevor es dann mit dem Festmarsch „Salemonia“ wieder traditioneller wurde. Nach viel Applaus und Zugabe-Rufen verabschiedeten sich die Musiker mit dem „Radetzkymarsch“ vom Publikum.

 

Verantwortlich für das Programm zeigte sich erstmals Marei Richter, Musikpädagogin aus Finningen. Seit Mitte September schwingt sie den Dirigentenstab in Biberachzell, nachdem die Kapelle längere Zeit ohne Leitung war. Beim Neujahrskonzert wurde sie von Schlagwerker Philipp Aspenleiter offiziell begrüßt und dem Publikum vorgestellt. Innerhalb von wenigen Monaten mussten Richter und ihr Ensemble dieses Konzert auf die Beine stellen. Eine Herausforderung, wie Richter zugab, die die Musiker mit einem Probenwochenende und Arbeit in den Weihnachtsferien gemeistert hatten. „Aber es macht sehr viel Spaß, hier zu arbeiten“, sagte Richter. (agon)

 

 


aus der NUZ



aus der NUZ am 26. November 2014

Gemeinschaftskonzert

Harmonie im doppelpack

Die beiden Kapellen aus Biberachzell und Ritzisried überzeugen das Publikum im Bucher Dorfstadl Von Alfred Grimm

 

Die Gäste aus Biberachzell gestalteten den ersten Teil des Gemeinschaftskonzertes

 

Stefan Eckel, Dirigent des Musikvereins Ritzisried, fasste am Ende des Gemeinschaftskonzertes zusammen mit der Blaskapelle Biberachzell im Dorfstadl in Buch treffend zusammen: Wenn man sich auf ein Konzert vorbereite, so mache man sich etwa vier Wochen vor dem Termin schon einmal Gedanken: „Das war doch keine so gute Idee.“ Doch schon zwei Wochen später würden die Leistungen und das Zusammenspiel der Musiker besser und besser und bei der Aufführung klappe dann fast alles. Und er hatte recht: Die Zuhörer waren begeistert.

 

Den Beginn machte die Gastkapelle aus Biberachzell unter der musikalischen Leitung von Gerd Neher mit dem Stück „A little Opening.“ Der Komponist Thiemo Kraas hat darin die aufregende Atmosphäre eines Konzertbeginnes eingefangen. Die Spannung zieht sich in Form einer Fanfare wie ein roter Faden durch das Werk, wie Moderatorin Marion Pistracher dem Publikum erklärte. Auch Sinn, Inhalte und musikalische Besonderheiten der folgenden Programmpunkte brachte sie dem Publikum verständlich und immer wieder mit einer Prise Humor nahe.

 

Nach Stücken vom „Chicago Festival“, der Heimreise von einer Seefahrt „Domi Adventus“, dem „Cinderella´s Dance“ aus dem Märchenfilm „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ und mit Melodien aus dem Musical „Hairspray“ ging Pistracher auf Peter Maffays Erfolgslied „Über sieben Brücken musst du gehen“ ein. Sicherlich wussten nicht alle Zuhörer, dass es sich bei diesem Lied um eine polnische Legende handelt, in der eine Mutter ihr krankes Kind über sieben Brücken tragen muss, damit es wieder gesund wird. Mit der Zugabe „Freudentränen“, einer Böhmischen Polka, endet der erste Teil des Konzertes.

 

Nach der Pause begrüßte der Musikverein Ritzisried mit dem energiegeladenen Eröffnungsstück „Salemonia“ die Zuhörer. Sonja Schrapp moderiert diesen zweiten Teil ebenfalls fachkundig und charmant. Im „Besuch in Schwaben“ von Hans Blank geht es um einen Sonntagsausflug, der mit Sonnenschein beginnt und endet, aber zwischendurch durch ein Gewitter gestört wird. Es folgten „Ein Tag der Hoffnung“ und „Bergwind“. Dann ging es mit dem Experiment „Ritzis-Pop-Mix“ richtig ab. Zuerst intonierte die Kapelle „Caruso“ (auch schon gesungen von Luciano Pavarotti), dann folgten „Feel this moment“ von Christina Aguilera und „My Way“ vom König des Rock´n´ Roll Elvis Presley. Das Publikum fand es gelungen und bekundete dies durch lautstarken Applaus. Der offizielle Teil endet mit böhmisch-mährischer Blasmusik, dem Stück „Von Freund zu Freund“. Doch auch der Musikverein Ritzisried hatte eine Zugabe parat. Mit dem spanischen Weihnachtslied „Noviz Navidad“ stimmte die Kapelle auf die nahende Adventszeit ein. Lang anhaltender Beifall gab es für die Musikanten am Ende des Konzertes.

 

Die Vorsitzenden Michael Lecheler (Ritzisried) und Joachim Graf (Biberachzell) mit ihren Dirigenten denken schon an ein neues Konzert. Dirigent Stefan Eckel deutete das in seinen Abschiedsworten an.